das museum der moderne in salzburg
ein museum - zwei häuser
das museum der moderne salzburg besteht aus zwei häusern an zwei spektakulären standorten:
das rupertinum in der altstadt:
ein barockes haus für neue künstlerische konzepte.
das museum auf dem mönchsberg:
moderne kunst in einem zeitgenössischem rahmen.
das rupertinum ist ca. zwei minuten zu fuß vom art-hotel blaue gans entfternt, das museum der moderne ist bequem mit dem lift erreichbar; die einstiegstelle ist nur zwei minuten von unserem boutiquehotel entfernt. karten für den lift gibt's an der reception.
das museum der moderne mönchsberg liegt an exponierter stelle über der altstadt und präsentiert sich als neue, zeitgemäße architektur für ausstellungen größeren zuschnitts und sammlungspräsentationen in internationalem zusammenhang. der eigene umfangreiche sammlungsbesitz wie auch große wechselausstellungen internationaler zeitgenössischer kunst lassen sich in einem angemessenem rahmen präsentieren. das museum der moderne rupertinum, ein von den erzbischöfen errichtetes barockes stadtpalais, in unmittelbarer nachbarschaft zu festspielhaus und dombezirk, wurde für die präsentation von moderner kunst adaptiert.
beide gebäude des museum der moderne salzburg verfügen über rund 3.000 m2 ausstellungsfläche für thematische und monographische ausstellungen der kunst des 20. und 21. jahrhunderts, die aber auch für präsentationen von graphik und fotografie zur verfügung stehen.
geschichte des museums der moderne salzburg
die idee zur gründung eines museums für moderne kunst und der sammlung geht auf die initiative des salzburger kunsthändlers friedrich welz zurück, der einen großen teil seiner privaten sammlung dem land salzburg übereignete. durch seine persönliche freundschaft mit oskar kokoschka gelangte so ein beträchtliches konvolut von arbeiten des großen österreichischen expressionisten in die sammlung rupertinum.
im oktober 2004 wurde mit der eröffnung des museum der moderne auf dem mönchsberg auch die ehemalige landessammlung rupertinum in das neue konzept des gemeinsamen museum der moderne salzburg integriert. beide häuser werden als eine institution geführt, die unter der direktion von agnes husslein_arco in eine gsmbh übergeführt wurde. seit jänner 2006 ist toni stooss direktor des museum der moderne salzburg.
mit der vergrößerung der ausstellungsfläche um das beinahe zehnfache der ursprünglichen räumlichen möglichkeiten und der ausrichtung der programme auf zwei häuser hat sich auch der anspruch im bereich der ausstellungen und der sammeltätigkeit auf internationale standards verändert. aus dem lokalen museum im stilvollen altstadthaus mit feinen ausstellungen meist von graphischen werken der klassischen moderne wurde eine international aufsehenerregende institution mit großzügigen räumen und präsentationsmöglichkeiten für große formate, installative arbeiten, medienkunst und umfangreiche sammlungsquerschnitte.
museum der moderne auf dem mönchsberg
direkt an der steil abfallenden klippe des mönchsberges, sechzig meter über dem anton-neumayr-platz, prägte jahrzehnte lang das cafe winkler die stadt. nach der absiedlung des casinos ins außerhalb liegende barockschloss kleßheim, stand das winkler jahrelang leer und das zur mittelalterlichen festung kontrapunktische wahrzeichen verlor seinen glanz.
1998 wurde ein internationaler architektenwettbewerb für den neubau eines museums auf dem mönchsberg ausgeschrieben. von einer elfköpfigen jury unter dem vorsitz des schweizers luigi snozzi wurde das projekt des münchner architektenteams friedrich hoff zwink aus 145 einreichungen ausgewählt. besonders die sensible bezugnahme des entwurfs auf die markante erscheinung des wasserturmes aus dem 19. jahrhundert war für die wahl ausschlaggebend: durch die verglasten stiegenhäuser wird der blick auf das historische gebäude freigegeben. in dreieinhalb jahren bauzeit entstand ein museum, das auf vier ebenen eine möglichst große variabilität für unterschiedlichste ausstellungsformate bietet.
der gesamte außenbau wurde mit dem lokalen untersberger marmor verkleidet und durch vertikale fugen gegliedert. neben ihrer funktion im rahmen der klimatechnik des hauses können diese auch als referenz an die stadt salzburg verstanden werden: das notensystem bestimmter arien aus mozarts oper ‚don giovanni' ist durch ein erstmalig eingesetztes computerprogramm der fassade in form von entsprechend rhythmisiert gesetzten schlitzen eingeschrieben.
der innenraum bietet auf einer großzügig gegliederten fläche von 2300 m² beste bedingungen für ausstellungen der kunst des 20. und 21. jahrhunderts mit ihren unterschiedlichen anforderungen. die erschließung der in sich offenen raumebenen erfolgt über ein großzügiges treppenhaus und eine personenlift- und materialliftanlage.